Verbesserung der Versorgung von Patienten mit spastischer Bewegungsstörung nach Schlaganfall

In Zusammenarbeit mit John-Ih Lee

Schlaganfälle haben oft langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität, da sie zu Beeinträchtigungen und Einschränkungen führen. Jährlich erleiden in Deutschland etwa 243.000 bis 260.000 Menschen einen Schlaganfall, und bis zu 43 % entwickeln im Anschluss eine spastische Bewegungsstörung (SMD). Die rasche Zunahme der spastischen Tonuserhöhung, ein charakteristisches Merkmal der SMD, liegt bei 21 % innerhalb der ersten Woche nach dem Schlaganfall und steigt auf 43 % nach sechs Monaten an.

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Real-world evidence of ocrelizumab-treated relapsing multiple sclerosis cohort shows changes in progression independent of relapse activity mirroring phase 3 trials

In Zusammenarbeit mit Lars Masanneck

Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch entzündungsbedingte Gewebeschäden zu neurologischen Defiziten führt. Ocrelizumab, ein Medikament zur B-Zell-Depletion, wird sowohl bei primär progredienter als auch bei schubförmig-remittierender MS (RRMS) eingesetzt.

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Spastik verstehen und behandeln: Studie zum Thema Spastik bei Multipler Sklerose

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Die Herausforderungen, die mit der Spastik bei Multipler Sklerose (MS) einhergehen, sind vielfältig und wirken sich maßgeblich auf die Lebensqualität der Betroffenen aus. Spastik sorgt für Muskelsteifheit und -krämpfen, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führen kann. In diesem Kontext haben wir eine Studie initiiert, die die multimodal die Spastik dokumentieren soll. Hierbei geht es insbesondere darum, die Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche umfassend zu untersuchen.

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B cell rich meningeal inflammation associates with increased spinal cord pathology in multiple sclerosis

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, die das Gehirn und das Rückenmark betrifft. Die Krankheit ist durch eine Aktivierung des Immunsystems gekennzeichnet und führt zu fortschreitenden neurologischen Beeinträchtigungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle der B-Zellen, die erfolgreich von monoklonalen Antikörpertherapien anvisiert werden, insbesondere im frühen schubförmig remittierenden Stadium der MS und bei aktiven Patienten mit primär progredientem Verlauf.

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Current Biomarker Strategies in Autoimmune Neuromuscular Diseases

In Zusammenarbeit mit M. Öztürk

Unser im Oktober in Cells veröffentlichtes Review beschäftigt sich mit der komplexen Thematik der entzündlichen neuromuskulären Erkrankungen und legt einen besonderen Fokus auf die Herausforderungen bei der Identifizierung und Implementierung zuverlässiger Biomarker in der klinischen Praxis. Es wird die Heterogenität dieser Störungen herausgestellt und auf deren diversen klinischen Erscheinungsformen sowie potenziell langfristigen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen hingewiesen. Besondere Bedeutung wird dabei der essenziellen Rolle von Biomarkern bei präziser Diagnosestellung, dem Verständnis des Krankheitsverlaufs und individuellen Behandlungsstrategien beigemessen.

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Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis

In Zusammenarbeit mit C. Nelke

In unserer aktuellen Arbeit „Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis“ wurden mögliche zugrunde liegenden zelluläre Mechanismen bei der Einschlusskörpermyositis (IBM) untersucht. Die IBM ist eine seltene, fortschreitende entzündliche Muskelerkrankung, die vor allem durch eine proximale Muskelschwäche an den Beinen sowie einer Schluckstörung gekennzeichnet ist. Sie tritt hauptsächlich bei älteren Menschen auf, häufig nach dem 50. Lebensjahr. Bisher gibt es keine Therapie, die das Fortschreiten der Erkrankung wesentlich beeinflusst.

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Therapiestudien und Morbus Alzheimer – Ein aktueller Blick auf die Forschungslandschaft in Deutschland

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die medizinische Versorgung von Patienten und Patientinnen mit demenziellen Syndromen stellt uns vor dem Hintergrund der weiter alternden Bevölkerung vor zunehmende Herausforderungen. Weltweit rechnet man bis zum Jahr 2050 mit einem Anstieg von aktuell knapp 57 Millionen Demenzerkrankten auf über 150 Millionen Betroffene (1), wobei wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Patienten eine Demenz vom Alzheimertyp (DAT) entwickeln wird (2). Bereits jetzt sorgt die medizinische und psychosoziale Betreuung von ca. 1.7 Millionen Patienten mit einem demenziellen Syndrom in Deutschland (3) für jährliche Gesamtkosten in Milliardenhöhe (4).

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Introducing electronic monitoring of diseaseactivity in patients with chronic infammatorydemyelinating polyneuropathy (EMDA CIDP)

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die chronisch-inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine selten auftretende immunbedingte Nervenerkrankung, die progressive oder wiederkehrende Symptome wie motorische Schwäche mit einhergehender Gangstörung, sensible Defizite und eine Reflexverminderung verursacht. Die Behandlung umfasst in der Regel Therapien wie Glukokortikoide, Plasmapherese und intravenöse Immunglobuline (IVIG). Die Anpassung der IVIG-Behandlungsintervalle kann jedoch aufgrund von Symptomfluktuationen herausfordernd sein.

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