First case of neuromelioidosis in Europe: CNS infection caused by Burkholderia pseudomallei

In Zusammenarbeit mit Nikolaos Dimitriou

Neuromelioidose ist eine seltene Infektionskrankheit des zentralen Nervensystems, die durch Burkholderia pseudomallei verursacht wird und durch eine hohe Morbidität und Mortalität gekennzeichnet ist. Unser Case Report stellt den diagnostischen und therapeutischen Ansatz des ersten bestätigten Falles einer Neuromelioidose in Europa vor. Ein 47-jähriger Mann mit anamnestisch rezidivierender Otitis nach Tympanoplastik und Radikalhöhlenrevision am linken Ohr wurde mit Kopfschmerzen, Bewusstseinsstörung, Dysarthrie, linksseitiger Hemiparese und Harninkontinenz aufgenommen.

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Protein half-life determines expression of proteostatic networks in podocyte differentiation

In Zusammenarbeit mit Christina Schroeter

Konditional immortalisierte kultivierte Podozyten werden vielfach genutzt, um glomeruläre Biologie sowie pathophysiologische Mechanismen bei Podozytenschädigung in vitro zu erforschen. Jedoch wird die molekulare Identität kultivierter Podozyten und die Übertragbarkeit der in-vitro-Studien auf Podozyten in vivo kontrovers diskutiert.

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The adenosinergic signaling in the pathogenesis and treatment of multiple sclerosis

In Zusammenarbeit mit Eduardo Duarte

Multiple Sclerosis (MS) is a chronic inflammatory disease that affects the Central Nervous System (CNS) causing demyelination and neuroaxonal degeneration. Research has shown that many signaling pathways are dysfunctional in MS and contributes to its development and progression. In this regard, adenosine (ADO) is a molecule largely involved in cell communication and has a prominent role in the modulation of CNS physiology, immunity and behavior. ADO is generated by the action of CD39 and CD73, enzymes that converts ATP/ADP to AMP and subsequently to ADO, respectively. Once generated, ADO can bind to four different purinergic (P1) receptors: adenosine A1 receptor (A1R), adenosine A2A receptor (A2AR), adenosineA2B receptor (A2BR) and adenosine A3 receptor (A3R).

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Neue DFG-Forschungsgruppe zu Untersuchungen zur Ambivalenz des AHR-Signalweges in Hautkrankheiten

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert eine neue Forschungsgruppe zum Thema „Untersuchungen zur Ambivalenz des AHR-Signalweges in Hautkrankheiten“ (FOR 5489). An dieser vom IUF – Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung koordinierten Forschungsgruppe (Sprecher: Prof. Jean Krutmann) arbeiten Wissenschaftler*innen des IUF und der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (je drei Teilprojekte) sowie Wissenschaftler*innen des LIMES-Instituts der Universität Bonn und der Medizinischen Fakultäten der Universitäten Magdeburg und Oldenburg (je ein Teilprojekt) zusammen.

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Immunoadsorption versus double-dose methylprednisolone in refractory multiple sclerosis relapses

In Zusammenarbeit mit L. Rolfes

Intravenöses Methylprednisolon (MPS, 1000 mg/ Tag für 3 bis 5 Tage) ist die Standardbehandlung für Schübe der Multiplen Sklerose (MS), führt aber bei bis zu einem Viertel der Patienten nicht zu einer zufriedenstellenden Verbesserung der Symptome. Obwohl die Immunadsorption (IA) als eskalierte Schubtherapie als gut verträgliches und risikoarmes Verfahren gilt, fehlt es an aussagekräftigen Belegen für ihre Wirksamkeit im Vergleich zu einer doppelten Dosis MPS (2000 mg/ Tag über nochmals 3 bis 5 Tage).

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Cellular senescence in neuroinflammatory disease: new therapies for old cells?

In Zusammenarbeit mit Christopher Nelke

Entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) bleiben eine therapeutische Herausforderung, insbesondere wenn diese Erkrankungen degenerative Aspekte zeigen. Beispielsweise sind sowohl entzündliche als auch degenerative Signalwege bei der Multiplen Sklerose (MS) beteiligt. Immunsuppression ist effektiv um entzündliche Vorgänge zu behandeln, aber ineffektiv bei der Vermeidung krankheitsbedingter neurodegenerative Prozesse.

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Ublituximab zur Behandlung der Multiplen Sklerose

B-Lymphozyten spielen eine wesentliche Rolle in der Pathogenese der Multiplen Sklerose (MS) und sind zunehmend Ziel therapeutischer Interventionen. Bereits heute stehen mit Rituximab, Ocrelizumab und Ofatumumab monoklonale Antikörper zur Verfügung, die zu einer ausgeprägten B-Zell Depletion führen und bei MS Betroffenen eine effektive Behandlungsoption darstellen.

Mit Ublituximab wurde nun ein neuer Antikörper in zwei Studien untersucht, bei dem gezielt die Zuckerstruktur so verändert wurde, damit die Antikörper vermittelte Zytotoxizität (ADCC – antibody dependent cellular cytotoxicity) erhöht wird.

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Expertenkonsens zum Langzeitmanagement von MS-Patient:innen unter Cladribin-Tabletten

Ein Expertenkonsens schlägt für das Langzeitmanagement von MS-Patient:innen, die mit Cladribin-Tabletten behandelt wurden nach dem 4. Jahr, je nach Status der Krankheitsaktivität eine Verlängerung des behandlungsfreien Intervalls, eine erneute Behandlung mit Cladribin-Tabletten oder einen Therapiewechsel auf ein anderes DMT vor.

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Detecting ongoing disease activity in mildly affected multiple sclerosis patients under first-line therapies

In Zusammenarbeit mit Lars Masanneck

Die Auswahl an heute verfügbaren therapeutischen Optionen bei der Multiplen Sklerose (MS) macht ein gezieltes Verlaufsmonitoing der Erkrankung notwendig, um adäquate Therapientscheidungen zu treffen. Gerade bei vermeintlich leichter betroffenen Patientinnen und Patienten ist der Stellenwert üblicher und neuerer Verlaufsparameter aber unklar. Die hier vorgestellte Arbeit zielte daher darauf ab, die Krankheitsaktivität in einem vermeintlich leicht betroffenen Patientenkollektiv anhand verschiedener klinischer, radiologischer und serologischer Verlaufsparameter zu dokumentieren und zu bewerten.

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Inclusion body myositis and associated diseases: an argument for shared immune pathologies

In Zusammenarbeit mit Christopher Nelke

Die Einschlusskörpermyositis (IBM) bleibt eine klinische und wissenschaftliche Herausforderung. Sie ist die häufigste erworbene, entzündliche Myopathie des höheren Alters. Dabei ist die IBM durch Muskelschwäche und Muskelschwund rumpfnaher und -entfernter Muskeln charakterisiert. Die Erkrankung schreitet konstant fort und führt zu einer relevanten Krankheitsbelastung betroffener Patienten, da wirksame Behandlungsoptionen bislang nicht verfügbar sind. Eine Reihe von Erkrankungen scheint mit der IBM assoziiert zu sein.

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