Die Immuntherapie bei Multipler Sklerose (MS) ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Krankheitsstabilität, erhöht aber potenziell das Infektionsrisiko und limitiert den Zeitpunkt einer Impfung gegen COVID-19 aufgrund der oft langanhaltenden (selektive) Immunsuppression. Ocrelizumab ist ein CD20-Antikörper, der halbjährlich Patienten mit schubförmiger MS gegeben wird und dessen anhaltende Wirkung potentiell durch die Rekonstitution peripherer B-Zellen abgeschätzt werden kann. Diese bietet die Möglichkeit, die Therapie während der Pandemie individuell zu verzögern.
„Eine verlängerte Intervall-Dosierung von Ocrelizumab bei Multipler Sklerose ist sicher in Zeiten der COVID-19 Pandemie“ weiterlesenNatürliche Killerzellen sind in Rag1-/- Mäusen vorhanden und fördern den Gewebeschaden während der akuten Phase des ischämischen Schlaganfalls
Rag1-/- Mäusen fehlen funktionelle B- und T-Lymphozyten weshalb sie oft als adoptives Transfermodell in Tierstudien verwendet werden, um neuroinflammatorische Prozesse im ischämischen Schlaganfall zu untersuchen. Es ist jedoch unbekannt, ob auch die Entwicklung und Funktion von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen, als eine weitere Untergruppe der Lymphozyten) in Rag1-/- Mäusen beeinträchtigt ist. Dieses könnte allerdings eine wichtige Bedeutung für die Interpretation der Daten haben. Im Gegensatz dazu sind im NOD-Rag1nullIL2rgnull (NRG) Mausmodell bekanntermaßen B-, T- und NK-Zellen verringert, so dass diese Mäuse möglicherweise ein geeigneteres Modell darstellen.
„Natürliche Killerzellen sind in Rag1-/- Mäusen vorhanden und fördern den Gewebeschaden während der akuten Phase des ischämischen Schlaganfalls“ weiterlesenFuture perspectives of mRNA vaccines in autoimmune CNS diseases
Response-Letter zu „A noninflammatory mRNA vaccine for treatment of experimental autoimmune encephalomyelitis“ (Ugur Sahin et al, Science 08 Jan 2021: Vol. 371, Issue 6525, pp. 145-153, DOI: 10.1126/science.aay3638)
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