COVID-19

Neurologische Komplikationen – akut und chronisch

Kaum ein Thema hat uns in den letzten Monaten so beschäftigt wie die COVID-19 Pandemie. Während zu Beginn der Pandemie vor allem die akute Erkrankung im Vordergrund stand, die zum Teil mit vielfältigen und schwerwiegenden neurologischen Komplikationen einhergeht, mussten wir alle über die Zeit lernen, dass es im Rahmen des sog. Post-COVID oder Long-COVID-Syndroms auch lange nach der akuten Erkrankung zu neurologischen Symptomen wie Konzentrationsstörungen, Fatigue und allgemeiner Leistungsschwäche kommen kann. Interessanterweise besteht hier nicht notwendigerweise eine Beziehung zwischen der Schwere der Akutsymptomatik und der Ausprägung des Post-COVID-Syndroms. In beiden Fällen, akuten wie chronischen Komplikationen, ist noch viel pathophysiologische Aufklärungsarbeit zu leisten. Denn je besser wir die zugrundeliegenden Mechanismen verstehen, desto gezielter können wir an potentiellen therapeutischen Strategien arbeiten. Entsprechend großvolumige Forschungsförderinitiativen wurden vom BMBF und der EU hierzu ausgerufen.

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