Die häufigste Ursache des vielfältigen Vergessens
Die Alzheimer-Demenz als eine typische neurodegenerative Erkrankung konnte im Laufe der letzten Jahre vom pathophysiologischen Konzept her wesentlich besser verstanden werden. Insofern verwundert es nicht, dass basierend auf der Amyloid-Hypothese mit dem monoklonalen Antikörper Aducanumab kürzlich die erste kausale Therapieoption von der FDA zugelassen wurde. Nachdem bereits in der Phase I-Studie PRIME eindrücklich gezeigt werden konnte, dass Aducanumab dosisabhängig den im PET dargestellten Amyloid-Load gegenüber Placebo signifikant reduzieren konnte, lieferte eine von zwei Phase III-Studien nun auch Ergebnisse zur Neurokognition der behandelten Patienten. Auch wenn aufgrund der zweiten, negativen Phase III-Studie eine Diskussion um die Wirksamkeit des Antikörpers entstanden ist, ist hier aus meiner Sicht ein Meilenstein gelungen: die erste kausale Therapie gegen Alzheimer. Wenn hier der Vergleich zu anderen, z.B. entzündlichen Erkrankungen erlaubt ist, so hat sich dort nach Zulassung der ersten kausalen Therapie eine dramatische Entwicklung ergeben und viele weitere Präparate fanden ihren Weg in die Zulassung. Dies würde man sich auch für die Patientinnen und Patienten mit Alzheimer-Demenz wünschen. Es bleibt hier spannend, wie andere Amyloid-Antikörper in ihren Studien abschneiden und welche weiteren Therapieprinzipien den Weg aus dem Labor in die Klinik finden werden.
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- Open LETTER
in response to the European Medicines Agency’s refusal of marketing authorisation for Aduhelm (aducanumab) - Die Relevanz der Östrogenexposition für Hirnalterungsprozesse und die Entwicklung von Alzheimer
- Lancet Neurology Roundup Alzheimer 2021
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- Verweigerung der Zulassung von Aduhelm (Aducanumab)
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- „Kamera an…!“ zu Aducanumab
„5 Fragen 5 Minuten“ – Welt-Alzheimertag 2021
„Kamera an…!“ zu Aducanumab