Die Belastung durch Myasthenia gravis in Deutschland hervorheben- White paper Präsentation am 15.11.2022

In Zusammenarbeit mit Marc Pawlitzki

Die Myasthenia gravis (MG) gehört zu den seltenen neurologischen Erkrankungen, die zum Formenkreis der chronischen neuromuskulären Erkrankungen gehört. In Deutschland sind mehr als 6000 Menschen von einer Myasthenie betroffen. Die Erkrankung führt in den meisten Fällen zu einer deutlichen Einschränkungen im Alltag der Betroffenen. Doch nicht nur die Patient:innen, die mit einer MG leben, leiden unter den krankheitsbedingten Einschränkungen, sondern auch das nähere private Umfeld, insbesondere Familienmitglieder. Obwohl in Deutschland diverese Programme existieren, die verschiedene Aspekte der Krankheitsschwere sowohl für Betroffene als auch für Pflegende lindern sollen, ist es nach wie vor notwendig, die Auswirkungen dieser Maßnahmen zu bewerten und den weiteren ungedeckten Bedarf zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurde am 19. April 2022 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Myasthenie Gesellschaft (DMG) und mit institutioneller Unterstützung von argenx ein virtueller Workshop mit MG-Patient:innen, Pflegenden und medizinischen Expert:innen organisiert, um diese drängenden Fragen zu diskutieren. Die Patient:innen und Pflegende zeigten die Probleme auf, mit denen sie konfrontiert sind und formulierten konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität.
Diese Diskussionen bildete die Grundlage für ein White Paper, das eine Reihe von Empfehlungen für die spürbare Verbesserung im Alltag von Patient*innen und Pflegenden enthält. Am 15. November sollen die konkreten Vorschläge präsentiert werden.
Hier können sich Interessierte anmelden.

The adenosinergic signaling in the pathogenesis and treatment of multiple sclerosis

In Zusammenarbeit mit Eduardo Duarte

Multiple Sclerosis (MS) is a chronic inflammatory disease that affects the Central Nervous System (CNS) causing demyelination and neuroaxonal degeneration. Research has shown that many signaling pathways are dysfunctional in MS and contributes to its development and progression. In this regard, adenosine (ADO) is a molecule largely involved in cell communication and has a prominent role in the modulation of CNS physiology, immunity and behavior. ADO is generated by the action of CD39 and CD73, enzymes that converts ATP/ADP to AMP and subsequently to ADO, respectively. Once generated, ADO can bind to four different purinergic (P1) receptors: adenosine A1 receptor (A1R), adenosine A2A receptor (A2AR), adenosineA2B receptor (A2BR) and adenosine A3 receptor (A3R).

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Pep Guardiola – Die Biographie (Guillem Balagué )

Was sucht eine Biographie eines Fußballlehrers auf einer neurowissenschaftlichen Seite wie www.reine-nervensache.de?

Pep Guardiola war als Spieler des FC Barcelona bekannt und verdiente sich höchste Anerkennung bevor er an die Seitenlinie wechselte, um als Trainer das B-Team zu betreuen. Nachdem der Erfolg der ersten Mannschaft trotz zahlreicher Weltstars ausblieb wurde er nach nur wenigen Monaten zum Coach der 1. Mannschaft befördert – verbunden mit vielen Chancen und noch mehr Risiken.

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Neuro?Logisch! 2.0

Der immense medizinische Wissenszuwachs der letzten Jahrzehnte kommt besonders auf dem Gebiet der Neurologie und speziell im neuroimmunologischen Themenkreis zum Ausdruck. Fast täglich werden von Neurowissenschaftlern neue Erkenntnisse berichtet. Allerdings ist die Einordnung dieser überwiegend grundlagenwissenschaftlichen Publikationen in den klinischen Alltag praktisch tätiger Neurologen nicht einfach. An dieser Stelle setzen wir mit der in dieser Form einzigartigen und interaktiven Fortbildungsreihe Neuro?Logisch! an.

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NEVANO+ Netzwerktreffen

In Zusammenarbeit mit J. Lee

Um ihre Schlaganfall-Patientinnen und Patienten noch besser versorgen zu können, haben sich im Großraum Düsseldorf unter der Koordination des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) vor einem Jahr acht Akutkliniken, fünf Geriatrien, vier Rehabilitationskliniken und zwei neurologische Arztpraxen – von Solingen über Düsseldorf bis nach Mönchengladbach – zum Neurovaskulären Netzwerk Nordrhein plus (NEVANO+) zusammengeschlossen.

Das Neurovaskuläre Netzwerk dient als Verbund der beteiligten Kliniken und Partner der optimalen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Schlaganfall und anderen neurovaskulären Erkrankungen von der Akutbehandlung und Rehabilitation bis zur ambulanten Vor- und Nachsorge sowie häuslichen Versorgung.

Zum einjährigen Bestehen trafen sich auf Einladung der Schlaganfallspezialisten des UKD (PD Dr. Ruck, PD Dr. Lee, PD Dr. Gliem) ca. 25 Schlaganfallspezialisten und Mitglieder des Neurovaskulären Netzwerk Nordrhein plus (NEVANO+) zur 8. NEVANO+ Sitzung am 20.09.2022 im Universitätsklinikum Düsseldorf um aktuelle Themen zu besprechen.

Zum NEVANO+ gehören:

Koordinierendes Zentrum:

Universitätsklinikum Düsseldorf

NEVANO+ Sprecher: PD Dr. J. Lee und NEVANO+ Koordinator: PD Dr. M. Gliem

Kooperierende Zentren:

Marien Hospital Düsseldorf

LVR-Klinikum Düsseldorf

Kliniken Maria Hilf Mönchengladbach

Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

Hospital zum Heiligen Geist Kempen

Johanna-Etienne-Krankenhaus Neuss

St. Lukas Klinik Solingen

Geriatrien:

Lukas Klinikum Neuss

St. Martinus Krankenhaus Düsseldorf

Rheinland Klinikum Grevenbroich Elisabethkrankenhaus

Elisabeth Krankenhaus, Städtische Kliniken Mönchengladbach

Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld

Rehabilitationseinrichtungen:

Mauritius Therapieklinik Meerbusch

Mediclin Rhein-Ruhr Essen Kettwig

VAMED Klinik Hagen-Ambrock

VAMED Klinik Hattingen

Praxen:

Neuropraxis Lindemann3

NeuroCentrum Düsseldorf

Neue DFG-Forschungsgruppe zu Untersuchungen zur Ambivalenz des AHR-Signalweges in Hautkrankheiten

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert eine neue Forschungsgruppe zum Thema „Untersuchungen zur Ambivalenz des AHR-Signalweges in Hautkrankheiten“ (FOR 5489). An dieser vom IUF – Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung koordinierten Forschungsgruppe (Sprecher: Prof. Jean Krutmann) arbeiten Wissenschaftler*innen des IUF und der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (je drei Teilprojekte) sowie Wissenschaftler*innen des LIMES-Instituts der Universität Bonn und der Medizinischen Fakultäten der Universitäten Magdeburg und Oldenburg (je ein Teilprojekt) zusammen.

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Immunoadsorption versus double-dose methylprednisolone in refractory multiple sclerosis relapses

In Zusammenarbeit mit L. Rolfes

Intravenöses Methylprednisolon (MPS, 1000 mg/ Tag für 3 bis 5 Tage) ist die Standardbehandlung für Schübe der Multiplen Sklerose (MS), führt aber bei bis zu einem Viertel der Patienten nicht zu einer zufriedenstellenden Verbesserung der Symptome. Obwohl die Immunadsorption (IA) als eskalierte Schubtherapie als gut verträgliches und risikoarmes Verfahren gilt, fehlt es an aussagekräftigen Belegen für ihre Wirksamkeit im Vergleich zu einer doppelten Dosis MPS (2000 mg/ Tag über nochmals 3 bis 5 Tage).

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05.10.2022- Tag der Epilepsie

In Zusammenarbeit mit Nico Melzer

Die Epilepsie ist lt. Weltgesundheitsorganisation (WHO) einer der häufigsten und in Bezug auf Erkrankungsdauer, Grad der Behinderung, Morbidität und Sterblichkeit schwerwiegendsten neurologischen Erkrankungen. Neben epileptischen Anfällen bestehen häufig zusätzliche kognitive und psychobehaviorale Komorbiditäten und Defizite, die die Lebensqualität und sozioökonomische Teilhabe beeinträchtigen bzw. einschränken. Dund ihren kognitiven und psychobehavioralen Komorbiditäten nahe.

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Who moved my cheese? (Spencer Johnson; M.D.)

Die Geschichte wird im Deutschen auch mit dem Zusatz „Die Mäusestrategie für Manager“ veröffentlicht und handelt von verschiedenen Arten der Problembewältigung. Wie begegnen wir erfolgreich Veränderungen? Erzählt aus der Sicht von zwei Mäusen und zwei Zwergen.

Zwei Mäuse und zwei Zwerge leben in einem Labyrinth und ernähren sich von Käse. Als der Vorrat knapp wird, machen sich die beiden Mäuse instinktiv auf den Weg, neuen Käse zu suchen. Die Zwerge dagegen zögern. Warum ist der Käse weg? Steht er uns nicht zu? Macht es Sinn nach neuem Käse zu suchen?

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Tirzepatid zur Behandlung von Adipositas

In Zusammenarbeit mit Alice Willison

Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1) und glukoseabhängiges insulinotropes Polypeptid (GIP) sind Hormone, die an der Kontrolle des Blutzuckerspiegels beteiligt sind. Tirzepatid ist das erste Medikament seiner Klasse, das sowohl die GLP-1- als auch die GIP-Rezeptoren aktiviert, was zu einer besseren Blutzuckerkontrolle führt. Tirzepatid wird einmal pro Woche subkutan injiziert.

In klinischen Studien bei Menschen mit Typ-2-Diabetes führte Tirzepatid zu einer klinisch relevanten Gewichtsreduktion, sodass nachfolgend eine Studie zur Behandlung der Adipositas folgte. Die rezente Studie, SURMOUNT-1, untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Tirzepatid bei Erwachsenen mit Adipositas oder Übergewicht, die aber nicht an Diabetes litten.

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