Aus dem Fokus geraten

Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf Krebstote durch verzögerte Diagnosestellung in England

Die COVID-19 Pandemie hat den Tod zahlreicher Menschen zur Folge. Grund hierfür sind nicht nur die direkten Folgen einer Infektion mit SARS-CoV-2, sondern auch die Auswirkungen struktureller, politischer Maßnahmen wie dem Lockdown. Dies zeigt die Studie von Dr. Camille Maringe und ihrem Team, welche die Auswirkungen des Lockdowns, assoziiert mit der COVID-19 Pandemie, auf die Versorgungssituation in Großbritannien untersuchte.

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Ponesimod:

Das IQWiG sieht auf Basis der im Dossier eingereichten Evidenz keinen Zusatznutzen

Für Population 1: Erwachsene Patienten, die bislang noch keine krankheitsmodifizierende Therapie erhalten haben, und Patienten, die mit krankheitsmodifizierender Therapie vorbehandelt sind und deren Erkrankung nicht hochaktiv ist – kein Zusatznutzen.

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Corona- Impfverordnung:

Anspruch auf Schutzimpfung gegen Covid- 19 umfasst jetzt auch Auffrischungsimpfungen

Obwohl noch keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) vorliegt, geht die Kassenärztliche Bundesvereinigung davon aus, dass eine Auffrischungsimpfung durch die Vertragsärzte durchgeführt und abgerechnet werden kann. Die Corona- Impfverordnung wurde im Bundesanzeiger veröffentlicht und ist damit ab heute in Kraft.

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Dritte Corona-Schutzimpfung und Impfung unter Immuntherapie von MS-Patienten

Stellungnahme des KKNMS und DMSG Bundesverband e.V.

Seit einem halben Jahr läuft in Deutschland die Impfkampagne gegen COVID-19. Nach anfänglich stockendem Verlauf und Konzentration auf die Gruppe der älteren Mitmenschen besteht mittlerweile ein breites Impfangebot für weite Teile der Bevölkerung. Auch viele MS-Patienten haben in diesem Zuge eine Impfung gegen COVID-19 erhalten – vor allem der mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer wurde in Deutschland hierfür verwendet.

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Patienten mit Amyotropher Lateralsklerose (ALS) zeigen eine erhöhte periphere und intrathekale T-Zell-Aktivierung

Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine fortschreitende, neurologische Erkrankung, die durch die Degeneration von Motoneuronen im Gehirn und Rückenmark gekennzeichnet ist. Obwohl die ALS in erster Linie als neurodegenerative Erkrankung beschrieben wird, deuten neuere Erkenntnisse darauf hin, dass auch Entzündungsmechanismen das Fortschreiten und das Ausmaß des neurodegenerativen Prozesses beeinflussen. Dies veranlasste zu weiteren Untersuchungen Kompartment-spezifischer Immunprofile bei ALS Patienten, um die Pathophysiologie der Krankheit zu verstehen und neue Biomarker für Diagnose und Prognose zu identifizieren.

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Eine verlängerte Intervall-Dosierung von Ocrelizumab bei Multipler Sklerose ist sicher in Zeiten der COVID-19 Pandemie

Die Immuntherapie bei Multipler Sklerose (MS) ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Krankheitsstabilität, erhöht aber potenziell das Infektionsrisiko und limitiert den Zeitpunkt einer Impfung gegen COVID-19 aufgrund der oft langanhaltenden (selektive) Immunsuppression. Ocrelizumab ist ein CD20-Antikörper, der halbjährlich Patienten mit schubförmiger MS gegeben wird und dessen anhaltende Wirkung potentiell durch die Rekonstitution peripherer B-Zellen abgeschätzt werden kann. Diese bietet die Möglichkeit, die Therapie während der Pandemie individuell zu verzögern.

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N2B-Patch

– Die Nase als Tor für neue MS Therapie

In Zusammenarbeit mit Frau Liesa Regner-Nelke

Die Multiple Sklerose ist eine der häufigsten, entzündlichen ZNS Erkrankungen und führt bei dem meist jungen Patientenkollektiv oft zu Behinderungen und damit einhergehend zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität. Wissenschaftliche Fortschritte der letzten Jahre führten zu einer Verbesserung der Therapie der MS. Dennoch sind die Behandlungen weiterhin mit häufigen oder auch invasiven Anwendungen verbunden, sodass die Frage nach neuen Wirkstoffen und Verabreichungsformen bleibt.

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Neuromyelitis optica Spektrum Erkrankungen (NMOSD):

Zulassung von Satralizumab zur Behandlung von Jugendlichen und Erwachsenen mit anti-AQP4-IgG-seropositiver NMOSD

Am 24.6.2021 hat die Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) Satralizumab zur Behandlung von anti-Aquaporin-4-Immunglobulin G (AQP4-IgG) – seropositiven Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) zugelassen. Es können Jugendliche ab einem Alter von 12 Jahren und Erwachsene mit Satralizumab entweder als subkutane Monotherapie oder in Kombination mit einer immunsuppressiven Basistherapie behandelt werden. Satralizu-mab ist der zweite zugelassene Antikörper zur Therapie der NMOSD. Im letzten Jahr hatte bereits Eculizumab (Handelsname Soliris®) eine Zulassungserweiterung von der EMA erhalten.

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