Multiple Sklerose: Zulassung für Teriflunomid zur Therapie von Kindern und Jugendlichen

Eine Pressemeldung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat für Teriflunomid (Handelsname Aubagio®) die Zulassungserweiterung zur Erstlinienbehandlung für die Altersgruppe ab zehn Jahren erteilt. Es ist die erste Zulassung für eine orale Therapie bei schubförmig remittierender Multipler Sklerose (RRMS) für Kinder und Jugendliche in der Europäischen Union. Laut Angaben aus dem Atlas der MS leben in Europa mindestens 30.000 Kinder und Jugendliche mit MS.

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Naturkatastrophen können zu Veränderungen der Gehirngröße führen

Umfassendste Studie ihrer Art zeigt, wie sich die relative Gehirngröße von Säugetieren in den letzten 150 Millionen Jahren verändert hat

Tiere, die ein im Verhältnis zu ihrer Körpergröße großes Gehirn besitzen, sind einer weit verbreiteten Theorie zufolge besonders intelligent. Diese Vorstellung beruht jedoch auf nie überprüften Annahmen darüber, wie sich Gehirn- und Körpergröße gemeinsam entwickeln. Jetzt haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Verhaltensforschung in Konstanz und der Stony Brook University in New York die Gehirnmasse und Körpergröße von mehr als 1000 heute lebenden sowie ausgestorbenen Arten verglichen – der größte Datensatz, der jemals für Säugetiere zusammengestellt wurde.

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Natürliche Killerzellen sind in Rag1-/- Mäusen vorhanden und fördern den Gewebeschaden während der akuten Phase des ischämischen Schlaganfalls

Rag1-/- Mäusen fehlen funktionelle B- und T-Lymphozyten weshalb sie oft als adoptives Transfermodell in Tierstudien verwendet werden, um neuroinflammatorische Prozesse im ischämischen Schlaganfall zu untersuchen. Es ist jedoch unbekannt, ob auch die Entwicklung und Funktion von natürlichen Killerzellen (NK-Zellen, als eine weitere Untergruppe der Lymphozyten) in Rag1-/- Mäusen beeinträchtigt ist. Dieses könnte allerdings eine wichtige Bedeutung für die Interpretation der Daten haben. Im Gegensatz dazu sind im NOD-Rag1nullIL2rgnull (NRG) Mausmodell bekanntermaßen B-, T- und NK-Zellen verringert, so dass diese Mäuse möglicherweise ein geeigneteres Modell darstellen.

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Verzögerte Verfügbarkeit von Ofatumumab (Kesimpta®)

Eine Pressemeldung des Kompetenznetz Multiple Sklerose

Bereits am 28.01.2021 hat der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) den monoklonalen Antikörper Ofatumumab (Kesimpta®) zur Zulassung für die Behandlung erwachsener Patienten mit schubförmiger MS und aktiver Erkrankung (klinisch oder bildgebend) empfohlen. Die Europäische Kommission ist dieser Empfehlung gefolgt und hat Ofatumumab (Kesimpta®) am 26.03.2021 in der EU zugelassen.

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Entscheidung in der Kritik:

Aducanumab wird entgegen Expertenempfehlung durch FDA zugelassen

In Zusammenarbeit mit Liesa Regner-Nelke.

“Ein Ende dem Vergessen”- Diese Hoffnung hegt Aducanumab in vielen Patienten, Angehörigen und Ärzten. Der durch Sevingy et al. entwickelte Antikörper bindet Amyloid β und führt in klinischen Studien zu einer Reduktion der Amyloid-Ablagerungen, welche eine entscheidende Rolle in der Pathogenese der Alzheimer Erkrankung spielen.

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Neuer Biomarker bei Multipler Sklerose ermöglicht frühe Risikoeinschätzung und gezielte Therapiewahl

Eine Pressemitteilung der Medizinischen Universität Innsbruck

Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, deren Verlauf sehr unterschiedlich sein kann. Für die Wahl der individuell passenden Therapie ist vor allem die treffsichere Vorhersage des weiteren Krankheitsverlaufs essentiell. NeurologInnen an der Medizin Uni Innsbruck konnten nun einen neuen Biomarker identifizieren, mit dem eine maßgeschneiderte Behandlung von MS in greifbare Nähe rücken könnte.

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Multiple Sklerose beginnt oft lange vor der Diagnose

Eine Pressemeldung der Technischen Universität München

Personen mit Multipler Sklerose (MS) stellen sich schon Jahre vor der Diagnose deutlich häufiger als andere Personen ärztlich vor. Die Fachwelt diskutierte dies zuletzt als eine mögliche Vorläufer-Phase der MS, eine sogenannte Prodromalphase. Ein Forschungs-Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun Studienergebnisse veröffentlicht, die nahelegen, dass es sich bei den Beschwerden häufig um nicht erkannte erste Schübe der Erkrankung handelt.

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Goldstandard für Versorgung bei Multipler Sklerose

MHH-Neuroradiologe entwickelt internationale Richtlinien zur MRT-Bildgebung

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems bei jüngeren Erwachsenen. In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft etwa 250.00 Menschen an MS, jährlich erkranken mehr als 10.000 neu. MS ist gut therapierbar, eine Heilung gibt es jedoch nicht. Selbst eine Diagnose kann schwierig sein, weil die meisten Anfangsbeschwerden auch denen anderer Krankheiten entsprechen.

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Nose2Brain – Wirkstoffe ohne Umleitung durch die Nase ins Gehirn

EU-Projekt zur Therapie von Multipler Sklerose endet mit Abschlusssymposium

Wirksame Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Multiple Sklerose gibt es durchaus. Doch die Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn als Schaltzentrale des Körpers schützt, lässt vor allem therapeutische Biomoleküle nur schwer passieren. Deshalb haben Forschende eines internationalen Konsortiums unter Koordination des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB im EU-Projekt »N2B-patch« in den letzten viereinhalb Jahren ein neuartiges System entwickelt, mit dessen Hilfe diese Barriere umgangen werden kann. Auf einem virtuellen internationalen Abschlusssymposium am 17. Juni 2021 werden die neuen Ansätze vorgestellt.

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