Multiple Sklerose beginnt oft lange vor der Diagnose

Eine Pressemeldung der Technischen Universität München

Personen mit Multipler Sklerose (MS) stellen sich schon Jahre vor der Diagnose deutlich häufiger als andere Personen ärztlich vor. Die Fachwelt diskutierte dies zuletzt als eine mögliche Vorläufer-Phase der MS, eine sogenannte Prodromalphase. Ein Forschungs-Team der Technischen Universität München (TUM) hat nun Studienergebnisse veröffentlicht, die nahelegen, dass es sich bei den Beschwerden häufig um nicht erkannte erste Schübe der Erkrankung handelt.

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Goldstandard für Versorgung bei Multipler Sklerose

MHH-Neuroradiologe entwickelt internationale Richtlinien zur MRT-Bildgebung

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems bei jüngeren Erwachsenen. In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft etwa 250.00 Menschen an MS, jährlich erkranken mehr als 10.000 neu. MS ist gut therapierbar, eine Heilung gibt es jedoch nicht. Selbst eine Diagnose kann schwierig sein, weil die meisten Anfangsbeschwerden auch denen anderer Krankheiten entsprechen.

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Nose2Brain – Wirkstoffe ohne Umleitung durch die Nase ins Gehirn

EU-Projekt zur Therapie von Multipler Sklerose endet mit Abschlusssymposium

Wirksame Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Multiple Sklerose gibt es durchaus. Doch die Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn als Schaltzentrale des Körpers schützt, lässt vor allem therapeutische Biomoleküle nur schwer passieren. Deshalb haben Forschende eines internationalen Konsortiums unter Koordination des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB im EU-Projekt »N2B-patch« in den letzten viereinhalb Jahren ein neuartiges System entwickelt, mit dessen Hilfe diese Barriere umgangen werden kann. Auf einem virtuellen internationalen Abschlusssymposium am 17. Juni 2021 werden die neuen Ansätze vorgestellt.

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Möglicher Hinweis für Gehirnreparatur: Neue Gliazellen im Gehirn entdeckt

Eine Pressemeldung der der Universität Basel

Neuronen sind Nervenzellen im Gehirn, die zentral für die Gehirnfunktion sind. Neuste Forschung lässt jedoch vermuten, dass auch Gliazellen, die lange Zeit als Stützzellen galten, eine Schlüsselrolle spielen. Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat nun zwei neue Arten von Gliazellen im Gehirn entdeckt, indem sie adulte Stammzellen aus ihrem Ruhezustand geweckt hat. Diese neuen Arten könnten wichtig für die Plastizität und Reparatur des Gehirns sein.

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Anakinra (IL-1R-Antagonist) bei COVID-19

In einer aktuellen, retrospektiven Metaanalyse mit über 1.100 Patientinnen/Patienten zeigt sich, dass eine Behandlung mit dem Interleukin-1 (IL-1)-Rezeptor-Antagonisten Anakinra bei nicht-intubierten, hospitalisierten COVID-19-Patientinnen/-Patienten das Risiko für die Notwendigkeit einer invasiven Beatmung und das Sterberisiko reduzieren könnte. 

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