Current Biomarker Strategies in Autoimmune Neuromuscular Diseases

In Zusammenarbeit mit M. Öztürk

Unser im Oktober in Cells veröffentlichtes Review beschäftigt sich mit der komplexen Thematik der entzündlichen neuromuskulären Erkrankungen und legt einen besonderen Fokus auf die Herausforderungen bei der Identifizierung und Implementierung zuverlässiger Biomarker in der klinischen Praxis. Es wird die Heterogenität dieser Störungen herausgestellt und auf deren diversen klinischen Erscheinungsformen sowie potenziell langfristigen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen hingewiesen. Besondere Bedeutung wird dabei der essenziellen Rolle von Biomarkern bei präziser Diagnosestellung, dem Verständnis des Krankheitsverlaufs und individuellen Behandlungsstrategien beigemessen.

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Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis

In Zusammenarbeit mit C. Nelke

In unserer aktuellen Arbeit „Senescent fibro-adipogenic progenitors as potential drivers of pathology in inclusion body myositis“ wurden mögliche zugrunde liegenden zelluläre Mechanismen bei der Einschlusskörpermyositis (IBM) untersucht. Die IBM ist eine seltene, fortschreitende entzündliche Muskelerkrankung, die vor allem durch eine proximale Muskelschwäche an den Beinen sowie einer Schluckstörung gekennzeichnet ist. Sie tritt hauptsächlich bei älteren Menschen auf, häufig nach dem 50. Lebensjahr. Bisher gibt es keine Therapie, die das Fortschreiten der Erkrankung wesentlich beeinflusst.

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Frexalimab bei Multipler Sklerose

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Frexalimab ist ein monoklonaler Antikörper, der vermutlich den kostimulatorischen CD40/CD40L-Zellweg hemmt, der für die Aktivierung und Funktion von adaptiven (T- und B-Zellen) sowie angeborenen (Makrophagen und dendritischen Zellen) Immunzellen notwendig ist, und das alles ohne eine Lymphozytendepletion zu verursachen.

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Therapiestudien und Morbus Alzheimer – Ein aktueller Blick auf die Forschungslandschaft in Deutschland

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die medizinische Versorgung von Patienten und Patientinnen mit demenziellen Syndromen stellt uns vor dem Hintergrund der weiter alternden Bevölkerung vor zunehmende Herausforderungen. Weltweit rechnet man bis zum Jahr 2050 mit einem Anstieg von aktuell knapp 57 Millionen Demenzerkrankten auf über 150 Millionen Betroffene (1), wobei wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Patienten eine Demenz vom Alzheimertyp (DAT) entwickeln wird (2). Bereits jetzt sorgt die medizinische und psychosoziale Betreuung von ca. 1.7 Millionen Patienten mit einem demenziellen Syndrom in Deutschland (3) für jährliche Gesamtkosten in Milliardenhöhe (4).

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Introducing electronic monitoring of diseaseactivity in patients with chronic infammatorydemyelinating polyneuropathy (EMDA CIDP)

In Zusammenarbeit mit M. Pawlitzki

Die chronisch-inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine selten auftretende immunbedingte Nervenerkrankung, die progressive oder wiederkehrende Symptome wie motorische Schwäche mit einhergehender Gangstörung, sensible Defizite und eine Reflexverminderung verursacht. Die Behandlung umfasst in der Regel Therapien wie Glukokortikoide, Plasmapherese und intravenöse Immunglobuline (IVIG). Die Anpassung der IVIG-Behandlungsintervalle kann jedoch aufgrund von Symptomfluktuationen herausfordernd sein.

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Biomarker bei NMOSD

In Zusammenarbeit mit O. Aktas

Die Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankung (NMOSD) ist eine seltene autoimmune entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die durch Episoden von Optikusneuritis, transverser Myelitis und seltener Inflammation im Gehirn oder Hirnstamm gekennzeichnet ist. Diese Schübe scheinen Resultat einer astroglialen Schädigung zu sein, die letztlich zu sekundärer Entmarkung und erheblichen Gewebeschäden führ. Die sich daraus ergebenden Schäden akkumulieren während akuter Schübe, die aufgrund unvollständiger Remission zu dauerhafter Behinderung führen können. Im Gegensatz zur Multiplen Sklerose (MS) gibt es jedoch selten eine progressive Behinderung unabhängig von Schüben

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Classifying flow cytometry data using Bayesian analysis helps to distinguish ALS patients from healthy controls

in Zusammenarbeit mit Saskia Räuber

Einzelzellanalysen sind aufstrebende Techniken, die eine Analyse individueller Zellen ermöglichen, um ihre Diversität, ihr Verhalten und ihre Interaktionen zu verstehen. In den letzten Jahren konnten bedeutende Fortschritte in diesem Bereich gemacht werden. Die Entwicklung und Optimierung der Einzelzellsequenzierung, der Proteom-Analysen und der hochauflösenden Bildgebung konnten neue mechanistische Einblicke in die Pathophysiologie verschiedener Erkrankungen liefern. Die zunehmende Komplexität und Variabilität der resultierenden Datensätze stellen jedoch eine große Herausforderung für die Analyse, Interpretation und Integration der Daten dar.

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Gütesiegel für MS-Versorgung im Universitätsklinikum Düsseldorf

Neurologie ist erneut vom Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft als Schwerpunktzentrum ausgezeichnet

Düsseldorf (ukd/TPO). Die Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) wurde jetzt im Rahmen einer umfangreichen Zertifizierungsprüfung erneut vom Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) e. V. als Multiple-Sklerose-Schwerpunkt-zentrum ausgezeichnet. Das Zertifikat gibt Patientinnen und Patienten eine unabhängige, verlässliche Orientierung zu besonders spezialisierter Versorgung der Erkrankung.

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Cognitive and neuropsychiatric trajectories up to one year after mild to severe COVID-19

In Zusammenarbeit mit P. Albrecht

Von Post-COVID-19 sind weltweit etwa 200 Millionen Menschen betroffen, wobei Erschöpfung und kognitive Dysfunktion hauptsächlich Symptome sind. Trotz unterschiedlicher Befunde in Studien zeigen sich Aufmerksamkeit, verbale Gedächtnisfunktionen und exekutive Funktionen konsistent als am häufigsten betroffene kognitive Bereiche. Obwohl kognitive Beschwerden anhalten können, wurde bisher wenig Analysen betrieben, um longitudinale kognitive Veränderungen und ihre Assoziation zu neuropsychiatrischen Symptomen in Fällen von Post-COVID-19 zu untersuchen.

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The Assessment of Dysphagia after Stroke – State of the Art and Future Directions

Ich freue mich, auf eine aktuelle Publikation hinzuweisen, die von Dr. Bendix Labeit, Mitarbeiter in unserer Klinik und Experte auf dem Gebiet der Schluckstörungen, als Erstautor in der renommierten Fachzeitschrift “Lancet Neurology” veröffentlicht wurde. Der Artikel trägt den Titel „The Assessment of Dysphagia after Stroke – State of the Art and Future Directions“ und befasst sich mit der Diagnostik von Dysphagie (Schluckstörung) nach einem Schlaganfall.

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