John Strelecky vermittelt in seinen Büchern grundlegende Konzepte für erfülltes Privat- und Berufsleben.
In seinem Buch The Big Five for Life schlägt er ein Konzept vor, bei dem die Work-Life Balance neu interpretiert wird. Warum sollte man eine erhebliche Stundenzahl mit einem Job zubringen, der einem keinen Spaß macht und nicht zur Erfüllung führt um dann auf die Freizeit hinzufiebern? Wäre es nicht besser einen Beruf auszuüben, der Spaß macht und mit den persönlichen Lebenszielen in Einklang zu bringen ist?
In der Geschichte wird ein Unternehmensgründer vorgestellt, der die Theorie vertritt, dass jeder Mensch einen Zweck der Existenz (ZDE) hat. Bei der Jobsuche geht es nun darum eine Betätigung zu finden, die möglichst gut in Deckung zum ZDE zu bringen ist. Daher fragt er in jedem Bewerbungsgespräch nach den Big Five for Life, die berufliche und private Aspekte beinhalten können. Über diese wird dann überlegt, ob der zu vergebende Job zur Kandidatin oder zum Kandidaten passt.
In der Theorie sollte diese Strategie dazu führen, dass Menschen an einem Montagmorgen gerne in die Firma fahren, eigenmotiviert sind und aufgrund der guten und sinnstiftenden Stimmung optimal mit Ihrem jeweiligen Umfeld zusammenarbeiten können. Ob dies in der Realität immer erreicht werden kann, sei dahingestellt. Der Ansatz erscheint aber so Verfolgens wert, dass zumindest ein großer Teil eines Teams die überwiegende Zeit motiviert an gemeinsamen Zielen arbeitet….
Die Idee ist großartig und das Buch aus meiner Sicht lesenswert